Kürzlich erfolgte eine Stellenausschreibung für eine/n Office-Manager/in in einem großen Institut, mit den uns bekannten Aufgaben – vielfältig und anspruchsvoll, wie wir es kennen – vergütet aber leider wieder nur mit EG 6 für u. v. a. Planung und Koordination von Sitzungen, Projektmeetings und Workshops mit nationalen und internationalen Partnern, Schriftverkehr teilweise in Englisch, Organisation von Bewirtungen, und: KÜCHENDIENST!
Wir finden: das geht zu weit! Und haben in der Personalabteilung nachgefragt, wieso eine solch unpassende, entqualifizierende Beschreibung unserer Tätigkeit veröffentlicht wurde. Dort hieß es nur lapidar, das Institut habe es so verlangt.
Soviel zum Thema Wertschätzung.
In der Senatssitzung vom 22.02.2017 wurden die Ergebnisse der Umfrage zur psychischen Belastungssituation am Arbeitsplatz erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Wichtigstes Fazit ist, dass dringend an einer Verbesserung der gelebten Kultur gemäß unserem Werte-Leitbild gearbeitet werden muss. Das kommt uns doch bekannt vor. Auch diese Umfrage ergab erneut einen Handlungsbedarf hinsichtlich mangelnder Wertschätzung der Arbeit sowie hinsichtlich der Arbeitssituation (Ausstattung etc.); die zeitlichen Anforderungen an die Arbeit und die ungelöste Vertretungssituation bei längerer Abwesenheit wurden auch hier als negative Belastung identifiziert.
Da kam uns die Idee, unsere Aktivitäten hinsichtlich Wertschätzung und Arbeitssituation mit in diesen Topf zu werfen (es sollen zukünftig – geleitet vom Arbeitskreis Netzwerk Gesundheit – Praxistische zu den einzelnen Problembereichen eingerichtet werden) und mit anderen betroffenen Verwaltungsmitarbeitern an einem Strang zu ziehen. Das möchten wir jetzt diskutieren.
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